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Auswertungsgrafiken - und Matrizen

Hauptreiter "Tradingmatrix"

Übersicht realisierte Positionen

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Spalte

Erklärung

Bezeichnung

Name des Wertpapiers: Erscheint hier ein '-' so existiert in der Datenbasis kein Wertpapier, welches die in der Transaktion verwendeten WKN besitzt. Daher muß in der Datenbasis ein entsprechender Eintrag erzeugt werden. Hinter dem Namen können in Rotschrift +K (offene Kauforder) oder -V (offene Verkaufsorder) erscheinen. Dazu muß eine Transaktion in der Transaktionsliste vorhanden sein mit der Einstellung "Nur Auftrag".

Anz

Summe der jemals verkauften Stücke ohne Beachtung eines Abrechnungszeitraumes

Kaufkurs

Gewichteter Durchschnitts-Kaufkurs. Berücksichtigt werden in dieser Berechnung alle Käufe.

Verkaufskurs

Gewichteter Durchschnitts-Verkaufskurs. Berücksichtigt werden in dieser Berechnung alle Verkäufe

Verschenkt

Wären die bereits verkauften Stücke bis heute gehalten worden und zum aktuellen Kurs verkauft, so würde sich der hier angegebene Gewinn oder Verlust ergeben. Die Berechnung erfolgt einfach über Anz * ( Kurs - Gewichteter-Verkaufskurs )

Wert

Aktuelle Kurs des Papiers

Gebühren

Summe der angefallenden Gebühren für alle Transaktionen die dieser Position zugeordnet werden können. Es werden damit sowohl Käufe wie auch Verkäufe berücksichtigt.

Steuern

Höhe des zu versteuernden Gewinns. Die Summe wird für alle Verkaufstransaktionen berechnet

Gewinn

Höhe des bis diesem Papier erzielten Gewinns ( Kumulierte Gesamtsumme ). Die Gewinnsumme ist dabei bereinigt um die Gesamtsumme der Gebühren.

Gewinnerwartungsmatrix

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Hier finden Sie die Aufbereitung der bisherigen abgeschlossen Transaktionen in eine Gewinnmatrix, die genutzt wird zur Berechnung einer wahrscheinlichen Gewinnerwartung. Die Auswertung gehört zum Thema des Moneymanagements.

Dargestellt sind maximal 15 absolute Ergebnisbereiche, d.h. der größte Verlust/Gewinn wird zur Bildung einer angemessenen Risikoeinheit R genutzt. Im Minimum ist diese Größe 100€ groß. Diese Risikoeinheit unterteilt in einer Matrix nun alle Trades in die entsprechenden Bereiche. Im Ergebnis stehen sich die Gewinntrades und Verlusttrades mit Ihrer Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit gegenüber.

Hier am Beispiel ist eine Risikoeinheit 200€ groß. In der Range 1..200€ und damit für 1xR werden 10 Gewinntrades abgeschlossen und 16 Verlusttrades. In der größten gemachten Risikoeinheit 23R und damit zwischen 4401 und 4600€ wurde nur ein Trade abgeschlossen.

Die Matrix hilft einen Überblick über das eigene Handelssystem zu bekommen und Fragen wie:

  • Häufigkeit von Verlusttrades/Gewinntrades
  • Effizienz von Stopmechanismen
  • Effizienz der Positionsgrößen
  • Opportunität/Anzahl von Gewinntrades/Verlusttrades in welchem Bereich
  • Balance zwischen Häufigkeit und Höhe von R in den einzelnen Trades
  • und vor allem und letztlich die wahrscheinliche Gewinnerwartung pro Trade sowie pro Jahr
    zu ermitteln.

Die Gewinnerwartung pro Trade sagt dabei in diesem Beispiel mit 1.48R, dass bei jedem Trade zur Zeit im Schnitt für 1R
1.48xR als Gewinn erwartet werden kann. Warum diese Bezug zur Risikogröße? Mit jedem Trade wird ein definierbares (im Zweifel - aber selten praktisch - 100% der Einsatzgröße) Risiko eingegangen. Dieses tatsächlich umgesetzte Risiko (Verlust) drückt sich mit der Anzahl der Trades als Summe der Verlusttrades aus, die der Summe der Gewinntrades gegenübersteht. Symbolisch stehen so dem Risiko R der Gewinn G gegenüber. Mit 1.48 Gewinnerwartung steht so 1R = 1.48G gegenüber. Da R und G die gleiche Größeneinheit (hier 200€) besitzen kann die verkürzte Schreibweise 1.48R genutzt werden.

Handelssysteme arbeiten sehr unterschiedlich. Eine Pauschalaussage ist so für die Matrix nur schwer möglich. Eine Interpreation erfordert Kenntnisse vom System. Folgende Prüfungen können jedoch fast immer sinnvoll vorgenommen werden:

  • Gewinntrades werden regelmäßig mit >1R abgeschlossen (werde Gewinne tatsächlich effizient laufen gelassen)
  • Verlusttrades gehören zum Trading, da nicht jede Position in die gewünschte Richtung laufen wird. Zu prüfen ist jedoch ob die Verlusttrades möglichst in der Mehrzahl = 1R sind. Andernfalls wurden Stopkurse nicht gesetzt, nicht eingehalten oder beispielsweise auch die Tradeposition zu hoch gehalten (Positionsgröße zu hoch)
  • Ein Idealbild wäre beinahe erreicht, wenn auf der Verlustseite lediglich mit 1xR Trades abgeschlossen werden. Die Gewinnseite werden über die am oberen Ende der Bandbreite liegenden mit 4R,5R usw. xR abgeschlossen. Höhere xR's sind hier natürlich wünschenswert.

Nach den Ausführungen sollte klar sein, dass Gewinnerwartungen immer über >1R liegen sollten, da nur dann am Ende ein positiver Abschluß auf Ihrem Konto stattgefunden hat. Werte <=1R sollten schleunigst zur Prüfung Ihrer Strategie führen. Die Matrix kann helfen hier grundsätzliche Schwächen Ihres Systemes zu finden.

Auswertung Entscheidungen bzw. Entscheidungsmatrix

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Die Transaktionsauswertung erlaubt eine Auswertung der Einstiegs- und Ausstiegsgründe. Die Gründe werden in Kategorien (frei konfigurierbar) mit Freitext innerhalb der Transaktionsmasken eingegeben. Der Vergleich erfolgt dabei zweistufig.

  • Die erste Stufe sind die direkten Gründe für den Einstieg.
  • Die zweite Stufe sind die Bewertungen der Gründe, die immer nur nachfolgend erfolgen kann mit zeitlichen Abstand.
    Die reine Bewertung anhand des Tradeergebnisses erscheint in der Analyse zu oberflächlich. Für eine vollständige Analyse müssen für alle Trades (Kauf/Verkauf) entsprechende Gründe und Freitext-Notizen eingetragen werden. Ohne diese ist nur eine einfache Sortierfunktion nach Transaktionsergebnis und Datum möglich. Eine kritische Analyse des eignen Anlageverhaltens ist dann unmöglich.

Mögliche Aussagen

  • Durch die Sortiermöglichkeit nach Tradeergebnis (Transaktion) sind auf den Zeitebenen Monat, Jahr, seit Depotstart die erfolgreichsten und verlustreichsten Trades sehr schnell in einer Übersicht zu erkennen. Durch Gegenüberstellung der Einstiegs-und Ausstiegsgründe ist eine nachträgliche Analyse des eigenen Anlageverhaltens und eventuelle Korrekturen möglich.
    Wird nur die Zeitebene (Monat) verwendet durch Auswahl des unteren Tabreiters "Monat", so können gezielt alle Monatstransaktionen nochmals kritisch geprüft werden.

Hauptreiter "Depotcharts"

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Die Aktualisierung der Grafiken erfolgt im Hintergrund (Threadprozess) nach dem Laden eines Depots bzw. nach der Aktualisierung der Kursdaten. Die Grafiken werden beim Berichtsdruck 1:1 verwendet. Sollen im Bericht andere Zeiträume verwendet werden, so sind zuvor die Einstellungen der Grafiken zu ändern (3D Ansicht, Zeitraum usw.)

Positionierung

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Die Positionierung hat als Hauptaufgabe, die Darstellung der Diversifikation und damit der Streuung des Depots aus verschiedenen Blickwinkeln darstellung. Rechts wird dabei der Liquiditätsgrad sehr prominent dargestellt und links diverse Auswertungen zur Diversifikation. Da die Erklärungen beinahe inhaltlich selbsterklärend sind, sollte noch erklärt werden, wie Anpassungen vorgenommen werden können:

Darstellung nach ...
Anpassung durch
Einzelpositionen Diese bestimmt sich allein durch das Anlagevolumen pro Einzelposition. Als Grafik-Markierung wird dabei der prozentuale Wert mit und ohne Liquidität angegeben. Die Visualisierung ist dabei natürlich ohne Liquidität einfach auf Basis der Verteilung des gesamten investierten Anlagevolumens.
Assetklassen

Die Zuordnung erfolgt über Einzel-Titel-Zuweisungen in den Detaillisten. Markieren Sie hierzu einelne oder mehrere Titel (STRG+) und öffnen das Kontextmenü mit der rechten Maustaste. Sie können dann die Zuweisungen vornehmen.

 

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Tätigkeitsbereich

Sie können als Freitext-Feld dies in den Stammdaten eines Titels anpassen. Sie kommen hier durch Doppelklick auf den Titel in den Dialog. Die Daten werden durch diverse Stammdaten-Importe wie Tai-Pan oder Internet-Fundamentaldaten-Portale aktualisiert.

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Branche Analog Tätigkeitsbereich wird ein eigenes Textfeld hierfür zur Pflege genutzt.

Gewinnentwicklung

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Die Gewinnentwicklung berechnet rückwirkend bis zum festgelegten Stichtag die Entwicklung des Depots. Für die Berechnung sind korrekte historische Kursdaten für die Transaktionswerte zwingend. Dargestellt sind hierbei im Einzelnen:

Chartlinie

Beschreibung

Offene Gewinne

Gewinne im aktuellen Depot

Realisierte Gewinne

Bereits realisierte im Depot verbuchte Gewinne

Ein-und Auszahlungen

Die Darstellung zeigt die gemachten Ein-und Auszahlungen im gewählten Zeitraum in einem nicht deaktivierbaren Bereich als Einzelchart (hier gelb)

Ein Klick auf die Punkte auf der Ein-und Auszahlungslinie, erlaubt das direkte Springen zur betroffenen Transaktion. Diese kann anschließend direkt verändert werden.

Gesamtgewinne

Gesamtgewinn-Verlauf durch Summierung der realisierten und offenen Gewinne

Anlagewert

Im Depot befindlicher Kapitaleinsatz zum Stichtag. 

Gesamtvermögen Aktuelles investiertes Vermögen + Liquidität

1 und 2. Benchmarkwert

Die Vergleichswerte sind die in der Statusleiste genutzten Werte. Diese werden in den Kurslisten über das Kontextmenü "Statusleiste.Links", "Statusleiste.Rechts" festgelegt.

Tradingergebnisse

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Die Tradingergebnisse zeigen auf einer Zeitachse mit monatlicher und wöchentlicher Einteilung realisierte Gewinne/Verluste. Gerade bei aktivem Trading zeigen die Wochencharts zusätzliche Vergleichswerte über die Zeitachse. Die Monatsansichten kummulieren diese Tradingergebnisse. Diese können beispielsweise genutzt werden, um einen Summenwert pro Monat in einem anderen System wie z.B. MS Money zu übernehmen. Die vollständige Übernahme aller Transaktionen in das zweite System und damit die Doppelpflege wird so vermieden. SHAREholder wird dann natürlich als führendes System betrachtet mit Detailaufstellungen.

Day-Trading

 

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Hier werden wesentliche Kennzahlen für das eigene Trading zusammengeführt und einem historischen Verlauf gezeigt. Die Zeitachse richtet sich nach den Datums-Einschränkungen in der Ribbon-Bar unter "Depotcharts".

Day-Trading-Analyse nach Verkaufs-Zeitpunkt

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Mit dieser Grafik werden die Verkaufszeitpunkte der vergangenen Tage analysiert. Dabei ist das Stundenraster auf der X-Achse und das Datum auf der Y-Achse. IN den Felder ist farblich kodiert das Trading-Ergebnis. Ziel ist es hierbei "unwirtschaftliche" Trading-Phasen herauszufinden und auf dieser Basis weitere Analysen zu fahren. Hauptaugenmerk liegt dabei auf Phasen, die extrem volatil sind bzw. mit dem eigenen System weniger harmonieren und daher umgehend zu Verlusten führen (Ausstopp-Positionen). Es wird daher aktuell keine Analyse vom Kauf-Zeitpunkt vorgenommen, sondern nur vom Verkaufs-Zeitpunkt.