- Sparpläne sollten tatsächlich als langfristige Investments betrachtet werden mit einer Laufzeit von 8 optimal 10 Jahre. Investments in diesem Zeitraum sind beinahe immer in der Historie unabhängig vom Einstiegszeitraum positiv gewesen.
- Kaufzeitpunkte
- Nutzung Sie den Cost-Average-Effekt, um nicht bei der Suche nach dem besten Einstiegszeitpunkt den Einstieg selbst zu verpassen. Kaufen Sie regelmäßig idealerweise automatisch für einen festen Betrag.
- Sonder-Einzahlungen/Käufe in Situationen mit extremer Volatilität und extremen Stimmungswerten können die Performance nochmals optimieren d.h. gezielt langfristig in Crash-Phasen schrittweise kaufen.
- Gesamkosten für einen Sparplan richtig kalkulieren
- Achten Sie bei dem Anbieter auf die Gesamtkosten für den Sparplan d.h. die Gebühren pro Sparplan-Einzug, Gesamt-Kontengebühren und eventl. weitere Gebühren abhängig von der Börse oder dem Anbeiter für die ETFs oder Fonds. Achten Sie dabei bei diversen Angeboten auf die Laufzeit für die "kostenlosen" Angebote. Oft enden diese zu einem bestimmten Stichtag.
- Achten Sie aber auch auf die Verkaufsgebühren, da oft der Kauf selbst subventioniert ist, wenn Sie planen unregelmäßig auch je nach Bedarf bei Cashbedarf kleinere Teilverkäufe vorzunehmen. Dies spielt vor allem bei kleineren Depotgrößen eine Rolle z.B. für die Kinder.
Nur welchen ETF oder Fonds für mein Sparplan wähle ich eigentlich?
Neben dem Sie sich ein Basis-Setup gewählt haben, geht es aber oft darum den richtigen Fonds/ETF für sich auszuwählen. Hier kann man schlicht natürlich den weltweit anlegenden MSCI-World-ETF Ihres Anbieters wählen, es geht aber in der Tat weitere sehr sinnvolle Möglichkeiten.Wie wäre es, wenn man in seiner Börsensoftware seiner Wahl, im ersten Schritt eine Gesamtliste der verfügbaren Fonds und ETFs seines Wunsch-Brokers "konfiguriert" und einliest. Im zweiten Schritt wird auf dieser Liste ein gezieltes automatisches Ranking der ETFs/Fonds/Wikifolios berechnet mit folgenden Bedingungen:
- Eines der besten Momentum-Werte/Performance im langfristigen Zeitraum z.B. von 12 Monaten
- Gleichzeitig eines der besten Momentum-Werte/Performance im mittelfristigen Zeitraum z.B. von 6 Monaten
- Gleichzeitig eines der geringes Schwankungsbreite (Volatilität) und damit Risiko-Faktoren der letzte 3 Monate
Diese Bedingungen entsprechen exakt der Momentum-Strategie die in SHAREholder auf zuvor definierte Märkte oder Watchlisten angewendet werden kann. Die Momentum-Strategie ist eines der erfolgreichsten Handelsstrategien. Dadurch dass Sie praktisch auf 3 sehr einfache Kriterien basiert, ist diese auch für Sparplanrelevante Werte interessant. In SHAREholder gibt es bereits vorkonfigurierte erste Beispiel-Listen für Sparpläne bei flatex, onvista und Smartbroker. Die Momentum-Strategie von SHAREholder kann dabei auf eines dieser Watchlisten automatisch den Gesamt-Rank ermitteln und damit Orientierung liefern! Um hier nicht sofort diese Empfehlungen 1:1 übernehmen zu müssen, können dabei neue Watchlisten auf Basis des Ranks erstellt wird, die dann gezielt nochmals einzeln geprüft und analyisiert werden können.
Diese Strategie funktioniert natürlich auch auf Basis von Wikifolios.
Nutzen Sie damit in SHAREholder zusammengefasst folgende Möglichkeiten:
- Lesen Sie externe Titel-Listen in Märkten ein und legen bei Bedarf fehlende Titel automatisch an.
- Führen Sie automatisch ein Ranking auf diesen Sparplanfähigen Titeln durch
- Erstellen Sie automatische Watchlisten mit denen Sie nachfolgende beliebige Analysen durchführen können.
Für Smartbroker finden Sie im folgenden Blog-Eintrag ein konkretes Beispiel für den Smartbroker: Suche nach dem optimalem Sparplan-Wert am Beispiel von Smartbroker-Sparplänen (1852 Titel).