Money Management Software & Kennzahlen

Stopps

Stopps gehören zu den klassischen Instrumenten des Risikomanagements. Stops werden in SHAREholder fast zwangsweise verwendet, da diese bei Abschluß einer Transaktion automatisch festgelegt werden. Stopps werden in SHAREholder zunächst als Initial-Stop nach einem Kauf festgelegt. Danach werden diese automatisch als Trailing oder Target-Stops nachgezoegen. Die Festlegung der Stopps erfolgt entweder direkt per Festlegung in einem entsprechenden Formular, über das Chartfenster oder automatisch berechnet innerhalb einer Transaktion.

Stopps werden insb. wenn Sie automatisch gesetzt sind, erst aktiv wenn diese vom Anwender akzeptiert werden. Der Anwender bekommt bei Anpassung einen Hinweis im Depot. Diese Ansicht beispielsweise zeigt einen Stopkurs auf 53,36 vom Anwender über den Chart gesetzt. Die Position befindet sich somit mit ca. -160€ im Risiko, da der Abstand zwischen Kaufkurs und dem Stopp-Kurs max. 160€ Verlust bedeuten, sollte der Stopp-Kurs ausgelöst werden.

Transaktion

Wenn man eine saubere Betrachtung möchte, so muss auf der einen Seite vom Risikomanagement und auf der anderen Seite vom Moneymanagement gesprochen werden. Beide Themen werden insb. beim Kauf von Werten berücksichtigt. Hierzu im Detail:

  • Zunächst wird auf Basis des aktuellen Kurses ein Stopkurs berechnet, der auch verändert werden kann. Der Stopkurs orientiert sich per default an der Volatilität des Basistitels / Schwankungsbreite. Ist das Risiko / die Schwankungsbreite gering, so wird der Stopkurs relativ eng am aktuellen Kurs gesetzt, so dass das Kapitalrisiko pro Stück gering bleibt. Es können somit mehr Titel gekauft werden als bei einem schwankungsintensiven Wert.
  • Anschließend wird ein Kapitalrisiko festgelegt, dass nicht mehr als 2% sein sollte (es sei denn Sie wissen was Sie tun)
  • Daraus errechnet sich aus dem kleineren Wert von Liquidität und maximalem Risikobetrag eine empfohlende maximale Anzahl.
  • Danach sollten Sie zur Dokumentation (frei definierbar) eine Entscheidungsgrundlage festlegen. Dies zwingt Sie ein System einzuhalten.
  • Kommentar im Trading-Tagebuch
    Zu guter letzt können Sie persönliche freie Kommentare pro Transaktion hinterlegen. Dies erlaubt weitere Auswertungen zum späteren Zeitpunkt.

Chartsupport

Entscheidungen nur auf Basis von Zahlen zu treffen, ist schwer handelbar. Es ist daher eine per Drag&Drop verschiebare Stopkurslinie (=Risiko)(rote gestrichelte Linie) in jedem Chart vorhanden, ebenso wie eine Targetstoplinie (=Chance) (grüne gestrichelte Linie). Diese ermöglicht im Zusammenspiel als Chance-Risiko-Verhältnis-Betrachtung (CRV) die Bewertung unterschiedlicher Werte. Die Linien werden einfach im Chart zuvor z.B. für Watchlistenwerte gezogen und kann dann innerhalb der Watchliste auf Basis des errechneten CRV-Wertes miteinander verglichen werden.

Innerhalb eines Depots erfolgt dabei die Überwachung der Stoppkurse bzw. nachziehen dieser.

Chartdarstellung der durchgeführten Käufe/Verkäufe (Transaktionen) 

Hier als Beispiel aus der Watchlistensicht, die dann automatisch berechnete Chance-Risiko-Verhältnis-Anzeige. 
 

Kennzahlen

Um das eigene System einer permanenten Überprüfung zu unterlegen, werden eine Reihe von Auswertungen und Kennzahlen angeboten. Es sollen so eigene Schwächen gefunden und in Stärken ausgebaut werden. So ist in diesem Beispiel offensichtlich kein wildes Trading, sondern kontinuierliche Trade-Gestaltung mit hohen durchschnittlichen Gewinnen zu sehen.

Depot-Kennzahlen für das aktuelle Depot